Big Data – Hadoop

In dieser Gruppe diskutieren wir über Einsatzszenarien, Technologien und Trends zu Big Data und hadoop.

DNA als Speichermedium

Marc-David Militz
Experte
Eines der größten Probleme von Big Data ist die Verfügbarkeit von ausreichend Speichermedien. Beispielsweise sammelte das Sloan Digital Sky Survey in den 15 Jahren seines Betriebs mehr als 200 Terabyte an astronomischen Daten, für das Erstellen von dreidimansionalesn Karten des Universums. Dieses Jahr (2016) soll das Nachfolgeteleskop in Betrieb gehen, dieses soll die gleiche Datenmenge in nur 5 Tagen sammeln! Wenn das neue Teleskop ähnlich lange läuft wie sein Vorgänger, dann würde es in diesem Zeitraum über ein Exabyte an Daten sammeln. Wo soll man so viele Daten speichern?
Ganz einfach, auf einem DNA Strang! IBM arbeitet bereits an einem DNA basierten Computer, nun hat auch Microsoft den Kauf von 10 Millionen Oligonukleotidsequenzen bekannt gegeben. Diese sind aus DNA Molekülen zusammengesetzt, die im Labor erzeugt wurden. Microsoft will zusammen mit der Universität von Washington die Nutzung zur Datenspeicherung erforschen.
Auf einem Kubikmillimeter DNA könnte man ein Exabyte an Daten speichern, außerdem soll dieses Speichermedium rund 2.000 Jahre halten!
Irgendwie ist das heute schon das zweite Mal, dass ich an StarTrek erinnert werde, komisch!

http://www.zdnet.de/88267725/storage-forschung-microsoft-kauft-dna-von-biotech-start-up/

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