by Marc-David Militz
Forum: Allgemeines
Der Fall dreht sich auch um Drogen. Ein junger Mann aus England und ein Komplize in Kolumbien verabredeten, über einen Yahoo Mailaccount, das Schmuggeln von Kokain. Da sie wussten dass E-Mails nachverfolgbar sind (das mit den verschlüsselten E-Mails erzählt einem ja keiner), schickten sie diese nicht ab sondern legten lediglich "Entwürfe" an. Beide loggten sich ein und konnten auf die Entwürfe zugreifen, nach dem Lesen wurden diese gelöscht.
Ganz offensichtlich ging der Deal aber trotzdem schief und der Engländer landete vor Gericht. Das Gericht verlangte die Herausgabe der "E-Mails" und Yahoo lieferte - auch die gelöschten Entwürfe. Damit konnte Yahoo Daten liefern, die sie laut ihren eigenen AGB´s gar nicht mehr haben dürften.
Inzwischen muss sich Yahoo selbst vor Gericht verantworten und einer kalifornischen Richterin erklären wie das mit dem Datenschutz, im Unternehmen, eigentlich so gehandhabt wird.
Hat eigentlich noch jemand ein @yahoo Mailkonto?