by Marc-David Militz
Forum: Allgemeines
Die IoT Home-Steuerung der Nest Kunden wird damit zu einem 300 Dollar teuren Briefbeschwerer. Das interessante dabei ist das das erste große Problem des Internet der DInge offenbar nicht Datenschutzprobleme oder Sicherheitslücken sind. Sondern Dienste einzelner Anbieter, die einfach eingestellt werden!
Und das obwohl die Gründe für das Ende des Produktes nachvollziebar sind. Es haben einfach zu wenige Leute gekauft! Das ist das eigentliche Problem der IoT Anwendungen derzeit. Es gibt noch niemanden der ein Produkt heraus bringen konnte, das im Massenmarkt funktioniert hätte. IoT bleibt damit wohl weiter ein Thema für die Industrie!
http://www.zeit.de/digital/internet/2016-04/revolv-nest-hub-ende-internet-der-dinge
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Offene Standards würden für mehr Kompatibilität sorgen.
An sich sind intelligente Systeme eine Chance und man kann mit ihnen viel Gutes und Nützliches erreichen.
Solange jeder Anbieter aber sein eigenes abgeschlossenes System verbreitet muss man mit solchen Meldungen rechnen.
Da bleibt ganz klar ein bitterer Beigeschmack und mehr Bedenken vor einem Kauf.
Wie gesagt, das Problem ist auch die Abhängigkeit vom Anbieter bzw. Cloud-Provider. Von dem das Funktionieren des Dienstes zu 100% abhängt. Wenn der abgeschalten wird, dann helfen auch offene Schnittstellen nichts mehr.
Das Problem ist das diese Dienste oft auf einer Infrastruktur beruhen die sich On-Premise nicht einfach nachbauen lässt. Wer möchte zuhause schon einen Serverschrank mit Azure Stack oder einen Hadoop Kafka Cluster betreiben nur um auf einer Mobile App die Temperatur im Wohnzimmer regeln zu können!
Der Mobilfunkstandard ist auch ein Standard! Aber telefonieren Sie mal wenn die Telekom die Masten abschaltet!
Das muss doch niemand -.- Es gibt doch allermeist alternative Anbieter. Hardware weiter benutzen und einfach anderen Service anbinden.
Das aktuelle Problem ist diese frühen IoT System sind alle 100% Proprietär und ein abschalten der Services führt direkt zum Komplettausfall der verbundenen Geräte.
Gemeinsame Standards für IoT sollte in Zukunft auch eine Grundanforderung bzw. Selbstverständlichkeit sein.