Video- und Audioqualität sichern

Video- und Audioqualität sichern
  • Tipps für Einstellung
  • Tipps zur Vermeidung praktischer Fehler
  • Tipps zur Vermeidung technischer Fehler
  • Upload Testvideo

 

Die Qualität von Video und Audio

Das Video ist das wichtigste Unterrichtsformat in unseren Kursen. Daher solltest Du bei der Erstellung Deiner Videos alle nötige Sorgfalt walten lassen. Die Qualität der Videos ist mitentscheidend dafür, wie Teilnehmer Dich bewerten. Dabei können die Aufnahmefehler sowohl technischer wie auch praktischer Art sein. Wir geben Dir hier Tipps, welche Fehler häufig auftreten und wie sie vermieden werden können.
Entscheidend für eine gute Wirkung Deines Videos ist: das Bild muss klar und scharf gezeichnet sein, der Ton klar und die Sprach gut verständlich. Der Ablauf des Videos muss flüssig ohne Sprünge sein, dass die Teilnehmer den Kurs ohne Probleme verfolgen können.

 

Das Video

Zunächst zu den technischen Aspekten: Unsere Lernvideos erfordern HD-Qualität (SD genügt nicht). Die Auflösung muss mindestens 720 p betragen und das Format muss im 16:9 oder 4:3 vorliegen.
Videoeinstellungen: Achte zunächst auf eine gute Ausleuchtung, ein großer Spiegel hilft Dir, die Ausleuchtung Deines Gesichtes zu beurteilen. Eine einzelne gerichtete Lichtquelle wirft häufig Schlagschatte, wenn sie von der Seite kommt, oder bleicht die Gesichtskonturen aus, wenn sie direkt von vorne kommt. Besser sind mehrere Lichtquellen, die ein weiches umhüllendes Licht z.B. aus mehreren Softboxen erzeugen. Achte darauf, dass die Beleuchtung sich nicht ändert (häufig bei Tageslicht bei ziehenden Wolken). Stelle den automatischen Weißabgleich ein, damit die Hauttöne natürlich wirken.
Der Hintergrund sollte in mittlerem Kontrast zu Deinem Gesicht stehen, ein zu dunkler Hintergrund ist auf jeden Fall zu vermeiden. Achte darauf, dass Du keine störenden Schatten auf den Hintergrund wirfst und dass er nicht zu unruhig wirkt. Räume alles weg, was ablenken könnte.
Die Kameraeinstellung: Die Kamera muss auf jeden Fall auf einem stabilen Stativ und festem Boden installiert sein (Holzböden können schwingen und bei Schritten anderer zu Verwacklungen führen). Die Kamera sollte leicht unterhalb Deines Kopfes installiert sein, auf keinen Fall über Dir und auch nicht zu tief.
Der Fall Screencasts: Bei der Aufzeichnung von Screencasts sollten der Desktop und der Browser aufgeräumt sein und alles entfernt sein, was nicht zum Kurs gehört. Achte auf eine gut lesbare Schriftgröße, das ist insbesondere bei unseren vielen mobilen Kursteilnehmern wichtig.

 

Die Audioqualität

Neben der guten Bildqualität ist ein guter verständlicher Ton sehr wichtig. Achte zunächst auf Deine Aussprache, versuche etwas pointierter zu artikulieren. Es mag Dir unnatürlich vorkommen, wirkt aber auf den Zuhörer wie ein gut verständlicher „normaler“ Redefluss. Wichtig v.a. bei längeren Videos ist, dass Du die Artikulation bis zum Ende des Videos akzentuiert durchhältst.
Praktische Fehler: Häufig wirkt der Ton wie in einem kurzen Echo verdoppelt. Ein Raum ohne Schalldämpfung wirft den Ton von den Wänden zurück und bewirkt diesen Echoeffekt. Achte darauf, Schalldämpfer im Aufnahmeraum zu verteilen wie Kissen, Teppiche, Decken, Sessel und Sofas.
Hintergrundgeräusche können sehr lästig sein. Häufig hat sich das Ohr schon daran gewöhnt und nimmt sie gar nicht mehr bewusst war, in der Aufnahme sind sie aber umso störender bemerkbar. Auch plötzlich einsetzende Maschinengeräusche im Gebäude oder im Garten und auf der Straße können eine gut begonnene Aufnahme ruinieren. Ein gut schallgeschützter Raum bringt Abhilfe.

 

Technische Probleme

  1. Ein übersteuerter Verstärker bewirkt oft ein störendes Grundrauschen oder einen Rückkoppelungseffekt.
  2. Dauernde störende Nebengeräusche stammen oft von schlechten Mikrophonen, die häufig auch in den Kameras integriert sind. Auch externe gute Mikrophone helfen hier nicht, wenn der Vorverstärker minderwertig ist.
  3. Es kann sein, dass nur der eine Lautsprecher bespielt wird, das passiert, wenn bei der Aufnahme statt „mono“ „stereo“ eingestellt ist (Du verwendest für die Aufnahme ja nur ein Mikrophon).

 

Aufnahmefehler

  1. Der Ton ist zu leise – viele machen zu Beginn den Fehler, dass sie zu weit vom Mikrofon entfernt sind, einige Vortests helfen hier, die richtige Entfernung zu finden. Achte aber bei der Aufnahme, dass sich die Distanz zum Mikrophon nicht verändert. Meist ist ein Abstand von etwa 20 cm +/- optimal.
  2. Zu nahe Position am Mikrophon erzeugt einen dumpfen unnatürlichen Klang.
  3. Explosivlaute (p und t vornehmlich) erzeugen scharfe Popplaute, die für den Zuhörer sehr unangenehm wirken. Einige Schlucke stilles Wasser mindert den Effekt. Am einfachsten vermeidest Du ihn mit einem Poppfilter für Dein Mikrophon. Das Hochladen eines Testvideos gibt Dir wertvolles Feed back von unserem Qualitätsteam und hilft Dir entscheidend, Dein Video auf Qualiero-Qualität zu bringen