Cluster mit CTDB und GlusterFS

Ziele

Den Ausfall eines Fileserver, auch nur für kurze Zeit, können sich Unternehmen nicht mehr leisten. Selbst für die Wartung eines Systems ist es wichtig, dass der Dienst sehr schnell wieder erreichbar ist, besser er fällt gar nicht erst aus. Da kommt dann CTDB zusammen mit GlusterFS ins Spiel.

In diesem Seminar lernen Sie, wie Sie mit Opensource-Mitteln in der Lage sind, einen nahezu beliebig großen Cluster aufzubauen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie einen Gluster-Cluster aufsetzen und Schritt für Schritt erweitern können, wenn die Anforderungen steigen. Sie lernen auch, wie Sie einzelne Knoten des Clusters im laufenden Betrieb austauschen können, ohne dass es zu einer downtime des Clusters kommt. Um anschließend den Cluster auch in eine Windows-Umgebung integrieren zu können, wird dann CTDB eingesetzt, das am Ende den Fileservice für die Windows-CLients bereitstellt. Der CTDB-Cluster ist dann als vollwertiges Domänenmitglied im Netz nutzbar und wird auch dort wie ein Fileserver verwaltet. Auch hier zeigen wir Ihnen, wie Sie einzelne Komponenten im laufenden Betrieb ersetzen können. Es spielt dabei keine Rolle, ob Sie Windows-Domaincontroller oder Samba-Domaincontroller nutzen.

Zielgruppe

• Windows- und Linux-Administratoren die in Ihrem Netzwerk einen ausfallsicheren Fileserver einrichten möchten.

Voraussetzungen

• Gute Linux-Kenntnisse
• Grundkenntnisse im Bereich Active Directory und Fileservern

Agenda

• Grundlagen zu GlusterFS
• Einrichtung der GlusterFS-Knoten
  • Verwendung von LVM-thin-provisioned Volumes für snapshots
• GlusterFS im laufenden Betrieb administrieren
  • Austausch eines Knotens
  • Erweiterung eines Volumes
  • Ersetzen eines ausgefallen Knotens
• Einrichtung von CTDB
• Verwalten des CTDB-Clusters im Active Directory (am Beispiel einer Samba-Domäne)
• Erweitern eines CTDB-Clusters
• Ausgefallenen Knoten ersetzen